Sophienlust Bestseller 53 – Familienroman. Unternehmen Rebekka
- 17.02.2022
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Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Denise von Schoenecker, die Verwalterin des Kinderheims Sophienlust, fuhr mit ihrem Wagen auf den Parkplatz eines großen Maibacher Kaufhauses. Kaum hatte sie angehalten, öffnete ihr neunjähriger Sohn Henrik die Fondtür und stieg aus. »Na, kommt schon!« forderte er seinen um sieben Jahre älteren Halbbruder Nick und dessen dreizehnjährige Freundin auf. »Vergeßt nicht, heute beginnt diese neue Serie. Ich möchte jedenfalls nicht die erste Folge verpassen.« »Wie immer in Eile – unser Henrik«, meinte Denise halb amüsiert. Henriks Fernsehleidenschaft bereitete ihr in der letzten Zeit einiges Kopfzerbrechen. »Ich geh lieber einkaufen, als in den Fernseher zu starren«, sagte Angelina Dommin, die wegen ihrer vielen Sommersprossen meistens Pünktchen genannt wurde. »An deiner Stelle würde ich nicht ständig vor dem Fernseher hocken. Die Zeit ist dazu doch viel zu schade!« »Das finde ich allerdings auch«, stimmte ihr Dominik von Wellentin-Schoenecker zu. Er kontrollierte, ob auch alle Wagentüren richtig verschlossen waren. Erst vor einer Woche hatte man auf diesem Parkplatz ein Auto völlig ausgeraubt. »Mutti, wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, kann ich dann mit dem Bus nach Wildmoos zurückfahren?« erkundigte sich Henrik. »Du brauchst mich doch sowieso nur für die Schuhe.