Читать книгу Science Fiction Dreierband 3009 - Drei Romane in einem Band! онлайн
202 страница из 215
"Warum nicht, Herr Kapitän?"
"Also, wenn wir wirklich auf feindselige Viren oder dergleichen abheben müssen", schlug die Chefärztin vor, "dann hätte ich da noch eine Frage."
"Linda?"
"Und zwar", bemerkte sie in einem Anflug bemühten Humores, "ganz davon abgesehen, daß uns diese Art von Virus mitunter wie Schweizer Käse vorkommt."
Doch niemand lachte. Sie selbst auch nicht. Zu ernst war die Lage, in welcher sie sich befanden (vom im übrigen bei allen nachlassenden Hungergefühl einmal ganz abgesehen).
"Linda?"
Paul Christopher Smith, mit Blick auf die Monitore, welche wesentlich auch den Zustand in und vor den Inkubatoren anzeigten, sammelte sich.
Linda Dupleixis griff den Gedanken wieder auf. "Also Viren."
"Siedeln alleweilen und allerwegen in uns", warf Daniel Fratzscher, ihr Kollege, ausgesprochen sachlich ein.
"Worauf beziehen Sie sich damit, Daniel?"
"Na, auf unsere Verdauung, Chef?"
"Unsere Verdauung, Daniel?"
"Ja, Chef, Verzeihung. Das bitte ich nicht persönlich zu nehmen."
Nein, der Kommandant der FLOWERS nahm das bestimmt nicht persönlich. Jede und jeder an Bord verfügte über eine Verdauung. Und auch alle Leute auf der Erde. Was gab es da festzustellen? Nun, man durfte froh sein, wenn dieselbe - also die Verdauung - gut funktionierte, nicht wahr. So dachte Paul Christopher Smith in diesem Moment (indirekt auch auf die eigenen, entsprechenden Vorgänge in seinem Körper angesprochen).