Читать книгу Schweizerspiegel. Roman онлайн

38 страница из 246

Er bestellte sein Bad, zog sich aus und lief im Schlafanzug barfuß über die kühlen Steinfliesen ins dampfende Badezimmer.

Nach einer Weile kam langsam, mit einem gekränkten Ausdruck, Frau Barbara die Treppe herauf. Paul war nicht zurückgekehrt, er hätte längst hier sein müssen, und Papa war darüber so aufgebracht, wie sie ihn selten gesehen hatte. Ihr war unbehaglich zumute.

Als sie am Badezimmer vorbeikam, hörte sie Fred plätschern und blieb auflächelnd einen Augenblick stehen. «In einer Viertelstunde können wir essen, Fred!» rief sie und ging weiter in Freds Zimmer, wo sie mit einem liebevoll verurteilenden Kopfschütteln die Unordnung wahrnahm und sogleich aufzuräumen begann.

Sie war noch da, als Fred aus dem Bade kam. «Ordnung hast du im Rusgrund nicht gelernt!» sagte sie entschieden. «Hast du Papa schon gesehen? Ja, brauchst dich dann nicht zu wundern … er ist wütend.»

«Warum? Was ist los?»

«Paul hätte doch morgen auch einrücken müssen … jetzt ist er nicht heimgekommen. Und Papa hat ihm doch für eine Stelle sorgen wollen … da hat er sich nicht angemeldet. Ich finde, das ist wirklich nicht recht von Paul. Ich weiß nicht, was er im Kopf hat.»

Правообладателям