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Wie weiß man, wer man ist?

Marty hatte eine Weile gewartet, sich zurückgelehnt und die Frage gestellt: Wie weiß man, wer man ist? Was, wenn mit dem Gedächtnis auch das Ich ausgelöscht ist?

Ich schwieg vorsichtshalber, die Fragen stellt eigentlich der Therapeut. Aber auf dessen Sessel saß jetzt Marty.

Hmh, wer kann schon von sich behaupten zu wissen, wer er ist? Die Identität, vielleicht ist sie ein Sammelsurium der Spekulationen über die Bilder, die andere von einem haben.

Es klang wenig überzeugend, ich nahm einen neuen Anlauf.

Eine psychologische Theorie besagt, dass die Identität der Filter ist, der entscheidet, wie Erlebnisse als Erinnerungen gespeichert werden.

Marty zuckte die Schultern. Eben, dann verschwinde logischerweise bei Gedächtnisverlust auch die damit verbundene Identität. Er habe keine mehr.

Seine Hände schoben die Patientenakten auf meinem Tisch umher. Die Sinnlosigkeit der entstehenden Unordnung machte mich ganz nervös.

Wie war einer, der sich so kleidete wie der Besitzer dieser Kleider? Marty zupfte nun an seinem Hemd herum.

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