Читать книгу "Wenn Du absolut nach Amerika willst, so gehe in Gottesnamen!". Erinnerungen an den California Trail, John A. Sutter und den Goldrausch 1846-1849 онлайн

57 страница из 166

In einer Besprechung von Wilburs Werk machte Erwin E. Guddessss1 klar, dass er wenig von Lienhards Kalifornienbericht hielt.ssss1 Der Horizont des Autors sei zu begrenzt, als dass dieser einen signifikanten Beitrag zur Geschichte leisten könnte. Er interessiere sich nur für sich selbst und für seine Kontakte zu anderen Pionieren. Die von Wilbur erwähnte «Distanz» sei nicht mehr als seine Abscheu vor den Frontier-Lastern Alkohol, Frauen («Indian Squaws») und Spielen. Er zeige keine Anzeichen von Objektivität und Fairness, und Männer, die er nicht gemocht habe, so zum Beispiel Frémont und Sutter, habe er mit unerbittlichem Hass verfolgt. Im Zusammenhang mit dem Tod eines von Lienhard erwähnten Indianermädchens schreibt Gudde, Lienhard unterstelle Sutter Vergewaltigung und Körperverletzung mit Todesfolge («manslaughter»). Wenn Gudde zitiert, über welche Wege Lienhard von den Hintergründen dieses Vorfalls vernommen hatte, um ihn als unglaubwürdig, «empfindsam und schwatzhaft» («sensitive and gossipy») darzustellen, spricht die Textstelle immerhin insoweit für die Verlässlichkeit des Autors, als er nicht einfach behauptet, sondern ausdrücklich und genau die Quelle seiner Information offenlegt.

Правообладателям