Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Die Stimme schweigt. In der Stille hört Tanner ein leises Rascheln. Es klingt, als würde jemand in Plastiktüten wühlen. Dann wird eine Flasche entkorkt. Gleich darauf hört man deutlich Trinkgeräusche. Jetzt spricht sie wieder, die Stimme aus dem Busch.

Was ist das Größre vor dem Herrn? Ein ausgespiener Apfelkern, ein Hund, ein Kind, ein Halm im Wind oder die Reue einer Dirne?

Schweigen. Dann wieder Trinkgeräusche.

Prost! Auf Ihre Gesundheit! Darf ich Sie kurz stören?

Kaum hat Tanner gesprochen, wird es sofort wieder still im Gebüsch. Tanner versucht, durch die Zweige ins Innere des Gestrüpps zu sehen, aber es ist einfach zu dunkel. Dann wieder die Fistelstimme.

Hau ab, Mensch, sündiger. Du störst. Wenn du beichten willst, komm morgen wieder. Verschwinde, sonst jag ich meine Hunde auf dich … Und wie zur Bestätigung hört man das Knurren mehrerer Hunde. Es klingt, als ob es große Hunde wären. Tanner beschließt sich zurückzuziehen.

Also gut, ich komme morgen wieder. Abgemacht?

Die Antwort ist ein Knurren. Man kann nicht sagen, ob es der Laut eines Menschen oder der eines Tieres ist. Tanner nimmt es als Bestätigung und zieht sich zurück.

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