Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Dann entdeckte sie das schmucke Landhaus, das ganz einsam auf einer kleinen Anhöhe stand. Tatsächlich stieg aus dem Kamin grauer Rauch, der sich nur langsam in der kalten Winterluft verteilte. Ein dunkler Holzzaun grenzte das große Grundstück von dem übrigen Land ab, und vereinzelt standen niedrige Tannen im Vorgarten. Dicke Schneemützen lagen auf deren Ästen, die sich unter der Last bogen. Der Plattenweg zum Haus hin war frisch gefegt.
Werner stellte das Auto vor dem Holztor ab, auf dessen Pfosten sich ebenfalls hohe Schneehäufchen türmten. »Ich muß nachher noch einmal in den Ort fahren und noch eine Kleinigkeit besorgen. Bestimmt hat auch Helene noch einige Aufträge für mich, denn zum Laufen ist es ihr zu weit«, erklärte der Mann.
»Dann… dann läßt du mich allein?« fragte Franziska etwas ängstlich. »Was ist, wenn Helene…« Sie sprach nicht weiter. Auf einmal fürchtete sie um ihr neu entdecktes Paradies, aus dem sie womöglich wieder vertrieben wurde.
»Helene ist eine Seele von einem Menschen. Und außerdem war sie es ja, die mich zu dir geschickt hat. Also mache dir bitte keine unnötigen Sorgen. Es wird sich alles finden.« Werner holte aus dem Kofferraum die beiden Taschen, in die Franziska das Nötigste eingepackt hatte und trug sie ins Haus.