Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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Helene strahlte so viel mütterliche Wärme aus, daß sie sich am liebsten in ihre Arme gestürzt hätte. Franziska hatte schon sehr bald die Mutter verloren, die sie manchmal auch heute noch vermißte.

»Kommt doch erst einmal herein. Die Kälte ist ja kaum auszuhalten.« Die Köchin nahm Marion auf den Arm und trug sie ein Stück. »Das Kind ist leicht wie eine Feder. Aber der Mutter ist sie wie aus dem Gesicht geschnitten«, stellte die Frau fest.

»Ja, sie sieht Herta ziemlich ähnlich«, mußte Franziska zugeben. »Und auch Herrn Rombold.«

»Das stimmt«, rief die Frau überrascht aus. »Sie hat die gleichen dunklen Haare und die blauen Augen wie Werner. Er kann eine Verwandtschaft mit Marion also nicht leugnen.«

Im Landhaus war es wunderbar warm. Franziska rieb sich die steifen Hände. »Ist dir auch kalt, Herzchen?« fragte sie Marion, die noch immer auf Helenes Arm thronte.

»Jetzt nicht mehr, Tante Franzi. Hier oben ist es schön warm.« Offensichtlich hatte das Kind die mütterliche Köchin sofort ins Herz geschlossen, denn es hatte ihre dünnen Ärmchen, die in dem alten, schon etwas ausgebleichten Mantel steckten, um den Hals der Frau geschlungen, als wollte sie diese nie wieder loslassen.

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