Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Ich bin hergekommen, um mit Ihnen über Tobias’ Vater zu sprechen. Was wissen Sie von ihm?«
»Nichts, gar nichts! Wir wollen mit diesem Verbrecher auch nichts zu tun haben. Meine Schwester war ja so dumm, sie hat ihn auch noch verteidigt, nachdem er sie im Stich gelassen hatte.«
»War Ihre Schwester lange mit Tobias’ Vater befreundet?«
»Sie liebte ihn. Und er hat diese Liebe ausgenützt. Er hat sie für sich arbeiten lassen, als wäre sie sein Dienstmädchen gewesen«, empörte Inge Reichelt sich. Sie war nicht bereit, auch nur ein einziges gutes Haar an diesem Mann zu lassen.
»Wie meinen Sie das?« fragte Denise.
»Herr May hatte eine Imbißstube. Ich muß zugeben, das Geschäft ging gut. Er verstand sich auch darauf. Jedem konnte er Honig ums Maul streichen. Meine Schwester fiel auch prompt auf ihn herein. Sie war Bankangestellte. Jeden Tag nach Dienstschluß ging sie zu ihm und half in der Imbißstube. Natürlich war sie überzeugt, daß Herr May sie heiraten würde. Doch dann kam dieser plötzlich auf die Idee, auszuwandern. Stellen Sie sich vor, der Mann wollte unbedingt in Texas sein Glück versuchen!« Frau Reichelt lächelte spöttisch.