Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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Mit Genugtuung hatte Miriam diese Szene beobachtet. »Nun komm schon, Gerald. Ich würde sagen, für heute reicht es.« Sie nickte Sonja zu. »Guten Tag«, sagte sie hoheitsvoll und stieg ins Auto ein. Dann legte sie ihre Hand auf die Hupe.

*

Sonja saß auf der Kante von Tobias’ Bett. Tobias hatte sein Gesicht im Kissen vergraben. Seit einer Viertelstunde sprach Sonja auf ihn ein, aber er hatte sich noch nicht gerührt. Da riß ihr die Geduld. Sie faßte ihn an den Schultern und drehte ihn herum.

»Laß mich!« Tobias schlug mit den Händen nach ihr.

»Nein. Wenn du nicht mit mir redest, muß ich jetzt aufstehen und weggehen. Und dann komme ich nicht zurück.«

»Ist mir egal.« Tobias wollte sich wieder abwenden, doch Sonja hielt ihn fest.

»Aber mir nicht«, sagte sie energisch. »Ich mag dich nämlich.«

»Das ist nicht wahr.« Tobias wollte nicht weinen, aber jetzt füllten sich seine Augen doch mit Tränen. »Du hast mir versprochen, daß du mich beschützt!«

»Du hattest diese Ohrfeige verdient«, sagte Sonja. »Was du gemacht hast, war gar nicht nett.«

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