Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
74 страница из 161
»Na ja.« Mark schnitt eine Grimasse. »Es war meine Schuld. Ich habe mit Steinen geworfen. Ich war an diesem Tag wirklich nicht besonders gehorsam.«
Trotz des Geständnisses blieb Ulrichs Miene hart. Seine Frau hatte versagt. Er würde dafür sorgen, daß ihr das Erziehungsrecht entzogen wurde.
»Papa, was hast du?« fragte Mark erneut. Er schluckte. Wie böse sein Papa dreinsah. »Papa, warum bist du böse?«
»Ich bin nicht böse«, sagte Ulrich. Er sagte es geistesabwesend. Zwei tiefe Falten hatten sich auf seiner Stirn gebildet.
Angst erfüllte Mark. »Mami, wo ist Mami?« schluchzte er plötzlich.
»Was ist denn? Warum weinst du? Hast du Schmerzen?«
»Mami, warum ist Mami heute nicht mitgekommen?«
»Mama kommt vielleicht später«, wich Ulrich aus.
»Aber warum?« Mark spürte, daß etwas nicht in Ordnung war. »Wann kommt Mama?«
»Ich weiß es nicht. Ich werde aber heute den ganzen Tag bei dir bleiben. Das freut dich doch, oder?« Ulrich bemühte sich um ein Lächeln. Dabei tätschelte er seinem Sohn die Wange.
»Ja«, antwortete Mark etwas gedehnt. »Dann können wir spielen. Und wenn Mama kommt, dann spielt sie mit.«