Читать книгу Bewusstsein erschafft Realität. Über spirituelle Missverständnisse und wie man Realität wirklich erschafft онлайн
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Doch welches ist das fehlende Element, das für unser Anliegen unabdinglich ist, um das, was wir uns wünschen, Realität werden zu lassen? Das Gefühl!
Ohne ein zu hundert Prozent übereinstimmendes Gefühl ist die Wirkungsweise unseres Glaubens oder modern ausgedrückt: unserer Überzeugungen nicht nachhaltig manifestationswirksam. Der Gedanke ist bloß das Vehikel, aber das Gefühl ist der Treibstoff zur absoluten Verwirklichung. Der Gedanke ist das Gefäß, das Gefühl aber der Inhalt. Diesen Unterschied von der Wirkungsweise von Gedanken mit und ohne Gefühl sollte man kennen. Und wenn ich sage: Gefühl, dann meine ich nicht Emotion! Auch das ist ein Unterschied, den viele nicht kennen oder der zumindest vielen nicht klar ist. Mehr dazu im Abschnitt über Gefühle (→ Seite 119 ff.).
Erst wenn das, was wir denken, fühlen und tun, miteinander in absoluter Übereinstimmung ist, beginnt der Manifestationsprozess. Daher gibt es so viele Menschen, vornehmlich Esoteriker oder andere, bequeme Menschen, bei denen das, was sie in Büchern über das Verwirklichen von Wünschen gelesen haben, leider nicht geschieht. Ich weiß, solche Bücher sind der Renner und auch sehr spannend zu lesen, aber diese Tipps und Zehn-Schritte-Erfolgsbücher funktionieren nicht, prozentual gesehen etwa in derselben Größenordnung wie ein Lottogewinn. Millionen spielen, aber nur einer oder zwei gewinnen. Und noch einmal: Das hat nichts mit Glück, Schicksal oder Vorsehung oder Ähnlichem zu tun. Aber es gibt Menschen, bei denen stimmt in gewissen Momenten einfach alles überein, und dann klappt es auch. Wenn ich meine Anstrengungen, meine Interessen und meine Ausrichtung – also mein ganzes Herzblut – in das Gewinnen einer Lotterie stecken würde, dann wäre ich schon längst Multimillionär. Würde das Ziel meiner Arbeit als Ausbildungsleiter und Bewusstseinsforscher Geld sein, dann wäre es ein Leichtes für mich, ein paar Millionen zu generieren. Aber für mich hat das zu wenig Reiz. Allerdings bringe ich es den Menschen (jenen, die das wollen) trotzdem bei. Meine Aufgabe ist es nicht, den Menschen zu sagen, welche Ziele sie anzuvisieren haben, sondern wie sie die ihrigen manifestieren können. Ich bin und will auch kein Moralapostel sein. Auch kein Guru oder jemand, den man anbetet oder bewundert. Das habe ich bereits hinter mir, und ich kann jedem versichern, dass es sich aus vielerlei Gründen, die ich hier nicht näher beschreiben möchte, nicht lohnt. Geld ist für mich keine Motivation mehr. Für mich ist Geld ein Mittel zum Zweck, aber niemals ein lohnenswertes Ziel. Quasi eine angenehme Nebenerscheinung. Und ich kann diesbezüglich auch nicht klagen. Aber ich persönlich sehe mich im Wesentlichen als einen Begleiter und maximal als Lehrer des begrenzten Bereichs der Bewusstseinsforschung und Menschenkenntnis. Früher war ich in meiner Praxis als Naturheiler und Medium tätig. Sehr erfolgreich übrigens. Aber was hilft es, wenn ich etwas kann, ohne es den Menschen weiterzugeben? Nichts! Es geht nicht darum, etwas zu können und dadurch einzigartig zu sein oder sein Ego damit aufzuplustern, sondern darum, es den Menschen beizubringen, damit sie es selbst können. Aber um den Menschen etwas Wesentliches mit auf den Weg geben zu können, muss man es selbst zuerst beherrschen und verstehen. Viele lehren vieles, weil es gut klingt und auf den ersten Blick vernünftig aussieht. Mir persönlich hat das nie gereicht. In wie vielen Büchern hast du zum Beispiel schon gelesen, dass man etwas loslassen sollte? Und jetzt die Quizfrage: In wie vielen dieser Bücher bekamst du eine genaue Anleitung dazu, wie das geht? Solches und vieles mehr ist Inhalt meines Bewusstseins-Trainings. Und zwar im Detail! Und weil dies ein besonders wichtiges Detail ist, versuche ich es hier kurz zu erklären.