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»Selbstgefälliger Mistkerl«, entgegnete Lawson und schnappte sich das Schlüsselband aus dem Griff seines Bruders. Er bemerkte, dass der Bildausweis von dem Mann war, den Lawson an dem Tag, an dem er das hier aufgesucht hat, hinter dem Schreibtisch gesehen hatte. Der Name besagte: Dave Lennard.

»Gern geschehen«, konterte Ryan selbstgefällig.

»Kannst du sie für dreißig beschäftigt halten?«

»Bruder, ich kann sie stundenlang beschäftigt halten. Sie ist wahnsinnig. Das ist der beste Job, den ich je hatte«, sagte er und drehte lauschend den Kopf. »Sie ruft nach mir. Wir sehen uns in dreißig«, fügte er hinzu und schloss die Tür.

Lawson ging zum Haupteingang, steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn, verschloss das Gebäude. Jetzt war es an der Zeit herauszufinden, was Jim hinter verschlossenen Türen tat. Lawson ging zur Türöffnung, wo sein Bruder gestanden hatte, legte die Zugangskarte auf das Magnetpad und das Schloss entsperrte sich. So weit, so gut.

Lawson trat durch die Türöffnung und sah einen von Türen gesäumten Flur. Er machte sich leise auf den Weg den Korridor entlang und spähte währenddessen in die Räume. Es waren typische Labors und nichts schien fehl am Platz. Er bemerkte, dass eine Tür geschlossen war, und bewegte sich langsam hinüber, hielt kurz vor der Glasscheibe an. Er warf einen kurzen Blick hinein und sah Ryan und Julie im Zimmer. Die Frau war auf einem großen Schreibtisch ausgestreckt, wobei Ryans Kopf zwischen ihren Beinen vergraben war. Jaah, er hielt sie gut beschäftigt, dachte Lawson, als er am Zimmer vorbeischlüpfte und weiterging.

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