Читать книгу Die Bewohner von Plédos онлайн

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Und schon war er über die Petersilie hergefallen, noch ehe Äffchen und Idan ihn daran hindern konnten, und hatte sich den Rachen damit voll gestopft. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ein feines Beben durch den ganzen Wald lief, ausgehend von der Stelle, an der sich die Freunde befanden. Und schon vernahmen sie Schritte, die im Dreitakt aufeinander folgten, Schritte von hunderten Wesen und ein jedes hatte seinen Takt. In der Ferne tauchten diese Wesen auf und sie kamen immer näher. Ihre Köpfe erhoben sich über die Petersiliewälder. Sie glichen grazilen Vogelköpfen mit langen, vorspringenden Schnauzen, die schnabelartig vorgewölbt waren. Und sie trugen keine Zähne im Maul, sondern gezackte Hornscheiden und ihre Körper waren schuppig und metallen glänzend. Sie alle hielten ihre scharfen Klauen vorgestreckt und gingen auf drei Beinen. Es waren unzählig viele. Sie verstopften die linke Seite des Kyruppengrabens und kamen geradewegs auf die Reisenden zu. Angeführt wurden sie von den Goldenen Drei, und diese waren leicht zu erkennen an ihren weißgoldenen Schuppenpanzern, die in der Sonne strahlten. Die größte Kyruppe schritt ihnen voraus und wie man sehen konnte, war es die größte im ganzen Heer. Sie kamen ganz nahe heran und machten erst unmittelbar vor den Gefährten halt. Die größte Kyruppe öffnete ihren Rachen und die Stimme, die aus ihm hervorging, formte Laute in der Menschensprache. Sie war grauenvoll und ungewohnt, aber ihre Worte waren klar und unmissverständlich: „Ich bin Traula, das Haupt der goldenen Drei, und diese, meine beiden Gefährtinnen sind Goa und Gran, meine Mitregenten. Ihr habt Petersilie gegessen. Ihr habt es gewagt, euch an unserem Wald zu vergehen. Dies ist der Grund, warum ihr sterben müsst.“

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