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Er wartete stumm, während Bing ihn anstarrte. Die Miene seines Chefs gab nichts preis, aber in seinem Kopf ratterte es offensichtlich gewaltig. Es war quälend, dort zu stehen und zu warten, aber Geduld war eine von Laddins Stärken und schließlich wurde sie belohnt.

»Du hast recht«, sagte Bing endlich. »Widme dich wieder deinen anderen Aufgaben.«

1:0 für den Handlanger mit Nerven aus Stahl. Und dann, um Bing zu zeigen, dass er kein Arschloch war, bot Laddin einen Kompromiss an. »Ich kann ein blasses Muster auf die Wand aufbringen, sodass es wie verblichene Tapete aussieht. Sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern.«

Bing nickte – seine Version eines Dankeschöns – und ging dann wieder seiner eigenen Arbeit nach.

Obwohl Laddin von der zwanghaften Detailverliebtheit seines Chefs genervt war, konnte er an Bings Arbeitsmoral nichts aussetzen. Der Kerl war Tag und Nacht am Set und setzte sich dafür ein, dass der Film trotz winzigem Budget so spektakulär wie möglich wurde.

Und das bedeutete, dass Laddin so schnell wie möglich mit dem Malern anfangen musste. Er hatte gerade nach der Malerrolle gegriffen, als er den allmorgendlichen Anruf seiner Großmutter bekam.

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