Читать книгу Das Juwel der Talmeren (Band 1) онлайн

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Ich tätschle ihm fahrig die blutverkrusteten Federn, was er mit einem Gurren kommentiert. Schnell suche ich ihn nach Wunden ab, aber das Blut stammt wohl von Steinwind und mir – Meteor ist unverletzt.

Anschließend fällt mein Blick auf meinen Freund, der etwa zwei Armlängen von mir entfernt regungslos auf dem felsigen Boden liegt, mit dem Gesicht nach unten. Auch auf seinem Körper sammeln sich Schneeflocken wie eine Puderzuckerschicht.

»Scheiße …«, murmle ich, als ich keinerlei Lebenszeichen an ihm bemerke, und robbe – meine Schmerzen ignorierend – zu ihm, rüttle ihn an der Schulter.

»He, Großer …«

Meine gebrochenen Rippen lassen mich aufkeuchen, als ich ihn mit aller Kraft auf den Rücken drehe. Ein Kunststück, das mir erst nach mehreren Anläufen und einem Dutzend Flüchen gelingt.

Doch dann liegt er endlich auf dem Rücken und ich kann seine Verletzungen näher betrachten.

Auch in seinem Oberbauch klafft eine Wunde, die allerdings weiterhin blutet.

»Verdammt …«

Wie viel Blut er wohl verloren haben mag? Der Schnee unter uns ist voll davon, glänzt regelrecht.

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