Читать книгу There will be no surrender. Ich werde mich nie ergeben онлайн

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Zeitgenössische Zeugenaussagen einiger Offiziere legen die Vermutung nahe, dass Gouverneur Evans möglicherweise aus politischen Gründen den Krieg mit den Indianern wollte.

Sowohl Historiker als auch Nachfahren der überlebenden Cheyenne und Arapaho kamen jedenfalls zu dem Schluss, dass die sogenannten „Friedensverhandlungen“ nichts anderes als ein Vorspiel zum späteren Massaker am Sand Creek waren.

Auf Seiten der Cheyenne war Häuptling Black Kettle, einer der wichtigsten Cheyennehäuptlinge, bei den Verhandlungen in Denver im September des Jahres 1864, bei denen Gouverneur Evans den Vorsitz hatte. Er und Oberst Chivington waren der Ansicht, dass das Colorado Freiwilligen-Regiment geschaffen worden war, um Indianer zu töten und deshalb auch diese Aufgabe zu erfüllen hatte: nämlich Indianer zu töten.

Berichte des Kriegsministeriums enthüllten, dass Evans per Boten eine Nachricht an alle „freundlichen“ Indianer schickte, sich aus dem Krisengebiet zurückzuziehen. Er hätte allen feindlichen Indianern den Krieg erklärt und er wolle nicht, dass freundlich gesinnte Indianer für die Taten der anderen zu büßen hätten. Black Kettle folgte dem Aufruf des Gouverneurs und kam als erster zu dem Treffen. Nach den Verhandlungen führte er seine Leute zu einem Ort, der Sand Creek genannt wurde. Hier glaubte er in Sicherheit zu sein.

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