Читать книгу There will be no surrender. Ich werde mich nie ergeben онлайн

74 страница из 82

Erst später wurde mir im Verlauf meines Lebens klar, dass der Traum, den ich von Großvater und mir hatte, so eine Art spirituelles und emotionales Trostpolster war, um den harten Schlag, der ja unausweichlich auf mich zukommen würde, etwas erträglicher zu machen. Gleichzeitig verschaffte er mir wundervolle Erinnerungen an den einzigen Mann in meinem Leben, der jemals gut zu mir gewesen war. Dies war auch mein erstes spirituelles Erlebnis, auch wenn ich das viele Jahre lang nicht verstanden hatte. Großvater liegt auf dem Wyandotte Indianerfriedhof am Highway 10 begraben, unweit vom Stammesbüro der Wyandottes, nicht weit von der Schule und dort wo er lebte.

Mein Mitbewohner in der Schule hieß Manuel Pittstubby. Er war ein Choctaw aus Durant, Oklahoma. Ich weiß nicht mehr warum, aber zuerst mochten wir uns nicht. Irgendwann änderte sich das und wir wurden Freunde und teilten dann das Zimmer miteinander. Manuel war ein großer schlaksiger Junge, bestand buchstäblich nur aus Haut und Knochen und sein Kopf wirkte viel zu groß für seinen Körper. Es war immer schon sehr kränklich und es geschah, als er wieder einmal kränkelte, dass die Krankenschwester der Schule, Mrs. Caraway ihn ins Claremore Indian Hospital nach Claremont nach Oklahoma brachte, in dasselbe Krankenhaus, in dem ich geboren worden war. Manuel kam nie mehr zurück.

Правообладателям