Читать книгу There will be no surrender. Ich werde mich nie ergeben онлайн

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Anfang der 60er, nach dem ich höchstwahrscheinlich mehr als irgendein anderer von allen Internatsschulen weggelaufen bin, wurde ich zusammen mit vier oder fünf anderen Ausreißern der Schule verwiesen. Ich wurde wieder nach Hause geschickt, aber leider war mein Aufenthalt dort nur sehr kurz. Man hatte das Büro für Indianerangelegenheiten auf mich aufmerksam gemacht und man hatte eine andere Boarding School für mich ausgesucht. Der Hauptunterschied zwischen der Seneca Indian School und Oaks Mission war, das letztere eine Missionsschule, die erste eine Schule war, die von der Bundesregierung geleitet wurde. Auf der Seneca Indian School mussten wir zwar eine der drei Kirchen besuchen, die sich in Wyondotte befanden, aber ansonsten wurde der religiösen Erziehung nicht allzu viel Aufmerksamkeit gewidmet.

In Oaks Mission wurde RELIGION hingegen großgeschrieben. Inzwischen hatte man mich zu einem „Mündel des Gerichts“ gemacht, weil ich so oft von der Schule weggelaufen war. Man hatte mich gewarnt, dass man mich einsperren würde, wenn ich nicht dort bliebe. So blieb ich eine Weile dort, aber im Sommer fragte ich sie, ob ich meine Familie besuchen könne. Man sagte mir, dass es vielleicht möglich wäre, zwei Wochen lang beurlaubt zu werden. Aber zwei Wochen erschienen mir nicht lang genug, und so tat ich, was ich tun musste: Ich lief davon. Ich fuhr nach Fairland, Oklahoma, und verbrachte dort den größten Teil des Sommers mit meiner Tante Katherine (Oogie) und ihrem Mann Vic. Aus irgendeinem Grund erlaubte sie mir, bei ihr zu bleiben, obwohl sie über mich Bescheid wusste. Aber als die Schule wieder anfing, wurde ich von der Polizei abgeholt und ins Gefängnis gesteckt. Von dort aus brachte man mich in ein Waisenhaus in den Hügeln nicht weit von Talequah, Oklahoma. Es wurde Cookson Hills Christian Home genannt. Dort versuchte man erneut, mich religiös zu indoktrinieren.

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