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Bücher, Fotografien, Unterlagen, alte Fahrpläne und Fahrkarten oder eine kunterbunte Sammlung an Objekten lassen sich an so manchem Montagmorgen vor dem Museum finden. Bild: DB Museum/Uwe Niklas

16 Unvorstellbar – unzählbar!

Der Sinn oder Unsinn einer Zählung


Ein großer Teil der Sammlungen befindet sich in den Depots. Für sie gibt es – wie in den meisten Museen – keinen Platz in den Ausstellungen. Bild: DB Museum/Stefan Ebenfeld

Unzählige Male wurde die Frage gestellt, wie viele Objekte das DB Museum besitzt. Dabei kann diese Frage vermutlich kaum ein Mitarbeiter eines klassischen Museums beantworten. In Anbetracht des Alters vieler Museen sind zahlreiche Objekte bis heute nicht inventarisiert. Ihre Erfassung ist arbeitsintensiv und wird bei Personalmangel schnell ausgesetzt. Zudem ändert sich die Anzahl der Objekte durch Zugänge, Verluste durch Diebstahl und Zerstörungen, Umbauten oder Deakzessionen beinahe täglich.

Das DB Museum verwaltet aktuell seine Bestände, Leihen, Fristen, Standorte und vieles mehr mit der Datenbank Axiell Collections. Jedes einzelne Objekt erhält hier einen Datensatz und eine Inventarnummer – und wöchentlich kommen neue hinzu. Absolute Bestandszahlen der Museumssammlung sind relativ und sagen im Grunde wenig aus. Die mit einer Inventarnummer geführte Fahrkarte beansprucht kaum Platz im Archiv. Eine 100 Tonnen schwere Lokomotive hingegen erfordert einen ganz anderen Aufwand. Und doch beeindrucken die Zahlen! Mit Stand Oktober 2020 sind etwa 1,4 Millionen Bildträger und rund 100.000 Objekte in der Datenbank erfasst.

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