Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
135 страница из 246
Markus lachte. »Die sind noch narrischer als ich gemeint hab’.«
»Du hast gut lachen, Bub«, entgegnete die alte Kathi, »ich dagegen muß mich mit den Leut’ herumschlagen.«
»Ich würd’ mir an deiner Stell’ einen Jux draus machen«, erwiderte Markus.
»Wie willst dir einen Jux draus machen, wenn wer Geld von dir will und das ganz massiv fordert«, fragte die Kathi. »Und wenn ich dran denk’, wie oft heut’ am Vormittag das Telefon geläutet hat, wenn die all’ noch mal anrufen und es sind die dabei, die ich mir denk’, dann hab’ ich noch was auszuhalten.«
»Sag doch, du würdest dir nur eine kleine monatliche Rente auszahlen lassen, den Rest hättest für später festgelegt.« Markus grinste. »Sag, auf vierzig Jahr’ hättest es festgelegt, du kämst net dran.«
Einen Augenblick sah die alte Kathi den Sohn ihrer Cousine an, dann grinste sie.
»Du bist ein gescheiter Bursche«, sagte sie, »und ich hab’ dich wirklich gern, aber das hätt’ net unbedingt tun müssen.«
»Wenn dich stört, daß die Leut’ so massiv anrufen«, erwiderte Markus, »dann kommst für eine oder zwei Wochen zu uns auf den Staudinger-Hof. Da machst so was wie Urlaub. Und wenn dann wer für dich anruft, stellen wir dir nur durch, wenn du mit ihm reden willst.«