Читать книгу Bullshit-Bingo. Das Spiel beginnt онлайн

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Yuna strich sich eine pinke Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte. »Vermutlich genauso viele wie Lucy-Liu-Sprüche.«

Daraufhin seufzten wir beide und grinsten uns im Anschluss darauf an. »Ich muss mal aufs Klo, bevor diese Orientierungsveranstaltung anfängt«, sagte ich und sah sie fragend an.

»Ich bin mir sicher, das schaffst du allein. Ich warte hier auf dich.« Gab es eigentlich nur coole Leute auf diesem College, oder hatte ich einfach zwei Glückstreffer hintereinander gelandet?


Drei Stunden später saßen Yuna und ich in einem süßen Café auf dem Campus und ich konnte meinen Blick kaum von der gemütlichen Einrichtung abwenden. Die Tische waren in dunklem Holz gehalten und davor standen gepolsterte Sessel in vielen verschiedenen Farben. Zahlreiche Kissen schufen eine absolute Wohlfühlatmosphäre, die durch die zahlreichen Bücherregale, die gut bestückt waren, zum Verweilen einluden. Abgerundet wurde das ganze Ambiente von niedlichen Topfpflanzen, die einem das Gefühl gaben, im Wohnzimmer eines Pflanzenliebhabers zu sitzen und nicht in einem Café. Wir hatten uns einen runden Tisch ausgesucht, der nicht zu nah beim Fenster, aber auch nicht mitten im Zentrum stand. Von meinem Platz aus hatte ich einen guten Blick auf das Geschehen im Café, und ich beobachtete einen Mitarbeiter, der einen Aushilfe-gesucht-Flyer seitlich an einem Bücherregal anbrachte. Ich hielt meinen Latte macchiato mit einer extragroßen Portion Karamellsirup in meinen Händen und war aufgrund der nächsten Dosis Koffein und Zucker überglücklich. Na ja, vielleicht auch wegen des Cookies, der auf einem kleinen Teller neben meinem Heißgetränk lag. Yuna trank irgendein stylisches Teegetränk mit jeder Menge Eiswürfel und einem hübschen Strohhalm, das irgendwie so gar nicht zur gemütlichen Einrichtung passen wollte. Aber ich mochte Gegensätze, darum beschloss ich, dass dieses Lokal ab jetzt mein Lieblingscafé werden würde.

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