Читать книгу Kinderärztin Dr. Martens Box 3 – Arztroman. E-Book 11-15 онлайн

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»Ich möchte gleich zu ihr.«

»Ist gut, ich bringe dich in ihr Zimmer.«

Gemeinsam gingen sie die Treppe nach oben. Robert war ihr immer einen Schritt voraus, er konnte seine Ungeduld kaum zügeln, seinen kleinen Sonnenschein zu sehen.

»Links den Flur entlang, Zimmer elf«, sagte Hanna, als er nach rechts abbiegen wollte.

Vor der Tür blieb er einen Augenblick stehen, atmete tief durch und machte sie dann leise auf.

Schwester Tina sah ihn fragend an. »Ich bin der Vater«, flüsterte er und wollte die Tür hinter sich schließen. Er hatte Hanna total vergessen, doch sie drückte dagegen und kam auch ins Zimmer. Er murmelte eine Entschuldigung zu Hanna hin, die versuchte, den Robert von einst wiederzufinden.

In diesem Augenblick wußte Hanna, daß die Liebe zu seinem Kind die Liebe zu ihr ausgelöscht hatte. Und sie nahm sich vor, in seiner Gegenwart besonders reserviert und gelassen zu sein. Jetzt beobachtete sie, daß Tina ihm einen Stuhl an das Kinderbett schob, und wie er mit einem Lächeln der Schwester dankte. Trotz seines ernsten Gesichts sah Robert sehr gut aus. Er trug ein hellblaues Hemd, das seine Bräune noch unterstrich. Plötzlich sahen seine grauen Augen sie fragend an. »Wie lange wird sie schlafen?« flüsterte er.

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