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Alex verstand nicht recht, was Karin meinte.

»Nicht dass ich mir im Nachhinein Kinder wünschen würde«, fuhr sie, als er schwieg, nach ein paar Minuten des Innehaltens fort. »Trotzdem habe ich mich, als ich gestern mein Testament aufgesetzt habe, dafür entschieden, meine Vermögenswerte einer Organisation für bedürftige Kinder zu vermachen. Es hat mich irgendwie befriedigt, weil ich das Gefühl hatte, auf diese Weise den Stab weiterzugeben.«

»Sie … Sie haben Ihr Testament aufgesetzt?« Es hätte nicht viel gefehlt, und Alex hätte sich an seinen eigenen Worten verschluckt.

Er hatte Mühe, sich ein Schmunzeln zu verkneifen.

»Ja, das habe ich. Man muss schließlich seine Dinge regeln und in Ordnung bringen. Aber da … da ist noch etwas. Es handelt sich um eine Bitte, die ich an Sie habe, Alex.«

»Eine Bitte?«

Karin Walser nickte und zog einen Zettel mit einer Telefonnummer aus ihrer Handtasche. »Das ist die Rufnummer meines Mannes … meines Ex-Mannes, sollte ich wohl sagen. Falls mir etwas zustoßen sollte, verständigen Sie ihn bitte. Ich habe für ihn in meinem Krankenzimmer einen Brief hinterlegt. In meinem Schrank. Keine Ahnung, ob Wolfgang ihn lesen will, aber für den Fall, dass …«

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