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Bei diesem Gedanken pfiff Volker vergnügt vor sich hin und wandte sich wieder seiner Arbeit zu, ohne sich weiter um seinen Kollegen zu kümmern.

Alexander warf ihm einen mißtrauischen Blick zu und fragte sich, was eigentlich mit ihm selbst los war, daß er an diesem strahlend schönen Tag so grottenschlecht gelaunt war.

*

»Guten Abend, Herr Dr. Winter«, grüßte Thomas Laufenberg mit verbindlichem Lächeln. Immerhin waren der Notaufnahmechef und er dazu übergegangen, einander höflich zu behandeln. Er rechnete es dem anderen hoch an, daß er eisernes Stillschweigen über diese, Laufenbergs gelegentliche Auftritte als Jazzpianist bewahrt hatte.

Nicht, daß er das Gefühl hatte, diese Auftritte verschweigen zu müssen. Er hatte die Erlaubnis für seine »Nebentätigkeit« ordnungsgemäß beim Verwaltungsrat der Klinik eingeholt, und niemand hatte etwas dagegen einzuwenden gehabt. Schließlich trat er höchstens ein- bis zweimal im Monat auf, und er achtete mit peinlicher Sorgfalt darauf, daß seine Arbeit nicht vernachlässigt wurde. Aber es war ihm auf jeden Fall lieber, wenn in der Klinik nicht darüber geredet wurde, was er in seiner Freizeit tat.


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