Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн
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»Ja«, stimmte sie schließlich zu, »ich denke auch, wenn er mit dir sprechen wollte, würde er sich bei dir melden.«
Die erste Träne tropfte auf Sabrinas Teller, aber Stefanie tat so, als sähe sie sie nicht. Ruhig fuhr sie zu sprechen fort. »Trotzdem würde ich versuchen, ihn telefonisch zu erreichen, Sabrina. Du hast ein Recht darauf, daß er dir sagt, was los ist – und ich finde, er kann sich nicht einfach in Luft auflösen und so tun, als hätten die vergangenen vier Wochen gar nicht stattgefunden.«
Sabrina hob den Kopf und sah sie fassungslos an. »Das glaubst du? Daß für ihn alles gar nicht so ernst war?«
Stefanie überlegte sich ihre Antwort gründlich, doch schließlich blieb ihr nichts anderes übrig, als zu nicken und zu sagen: »Ja, das glaube ich. Alles spricht dafür, Sabrina.«
Merkwürdigerweise hörte ihre Freundin nach diesen Worten auf zu weinen. Energisch wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. »Ich glaube das nicht«, sagte sie mit fester Stimme. »Er ruft mich nicht an, weil es im Augenblick nicht geht. Er liebt mich, Steffie!« Schwungvoll häufte sie Salat auf ihre Gabel und fing endlich an, mit gutem Appetit zu essen. »Ich hatte nur einen vorübergehenden Schwächeanfall«, erklärte sie der verwirrten Stefanie. »Aber jetzt geht’s mir wieder gut, ehrlich. Du mußt dir um mich keine Sorgen mehr machen.«