Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн
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»Gut«, sagte Stefanie liebevoll. »Dann quäle ich dich jetzt nicht länger. Außerdem bin ich ja auch noch da, um dir zu helfen.«
»Zum Glück. Ohne dich käme ich mir im Augenblick ziemlich verlassen vor, Steffie.«
Stefanie antwortete nicht. Sie machte sich mehr Sorgen um Sabrina und die Zukunft der beiden Kinder, als diese selbst es offenbar tat. Das liegt daran, daß ich ein paar Jahre älter bin, dachte sie. Sabrina ist blauäugig darüber, was auf sie zukommt mit zwei Babies, für die sie demnächst ganz allein sorgen muß.
Dabei ist sie mit ihrem Studium noch nicht fertig, und Platz hat sie in ihrer winzigen Wohnung auch nicht. Wie soll das bloß alles klappen?
Aber dann dachte sie daran, daß es immer einen Ausweg gab, man mußte sich nur bemühen, ihn auch zu finden.
»Wir schaffen das schon irgendwie!« murmelte sie aufmunternd.
Von Sabrina kam keine Antwort. Stefanie stellte fest, daß ihre Freundin eingeschlafen war. Sehr jung sah sie aus, sehr schmal – und sehr verletzlich.
»Ich helfe dir, Sabrina!« sagte Stefanie laut in die Stille hinein und sie wußte, daß das ein Versprechen war, das sie halten würde.