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Dieser Ansicht konnte der Scheich kaum widersprechen.

»Hast du das gehört, Leila?«, fragte er seine Frau, die trotz der Lähmung plötzlich nervös und fahrig wirkte. Es kostete sie alle Beherrschung, nur ein Mal zu blinzeln, was ein Ja bedeutete.

»Dann sind Sie also damit einverstanden, dass wir Sie in diesen Rollstuhl setzen?«, fragte Dr. Reza vorsichtshalber noch einmal nach.

»Ja!«, blinzelte Leila noch ein Mal.

Seit sie in ihrem Körper gefangen war, konnte sie ihre Emotionen nur auf eine einzige Art und Weise äußern: Mit Tränen! Wie so oft in letzter Zeit, wenn sie bewegt war, glänzten ihre Augen schon wieder von Tränen, hing ein Tropfen in ihren schönen langen Wimpern. Doch sie beherrschte sich und kämpfte tapfer gegen die überschäumenden Gefühle an, die sie zu übermannen drohten.

»Aber ich muss Sie warnen. Diese Prozedur ist sehr anstrengend. Besonders beim ersten Mal«, machte die Physiotherapeutin keinen Hehl aus den Strapazen, die Leila erwarteten.

Doch die junge Mutter war wild entschlossen, auch das durchzustehen. Sie hatte schon so viel geschafft. Das machte ihr Mut, und so kam es, dass Scheich Ahmed höchstpersönlich eine Stunde später den sperrigen Spezialrollstuhl durch die Klinikflure schob.

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