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Kerstin hatte einen Tisch im großen Wintergarten eingedeckt. Von hier aus hatten sie eine atemberaubende Aussicht auf den Strand und das Meer. Noch während sie vom Kuchen aßen und ihren Kaffee tranken, berichtete Kerstin von dem Unfall auf der Autobahn. Es fiel ihr schwer; das blieb nun auch Daniel nicht länger verborgen. Seine Fee hatte sich also nicht geirrt – Kerstin Hansen hatte das Thema nicht aus Nachlässigkeit oder Desinteresse umgangen, sondern weil sie es kaum schaffte, darüber zu sprechen.

Fee streichelte Kerstins Hand. »Es ist alles gut ausgegangen, Frau Hansen. Nur daran sollten wir jetzt denken.«

»Ach, so leicht ist das gar nicht.«

»Ich weiß. Aber wenn wir diese schlimmen Gedanken zulassen und uns ständig ausmalen, was alles hätte passieren können, werden wir irgendwann unsere Lebensfreude verlieren und uns nur noch ängstigen und sorgen. Lassen Sie das nicht zu. Es gibt doch so viel, an dem wir uns erfreuen können.«

Kerstin nickte. Und dann sprach sie sich alles von der Seele, was sie bedrückte: dass die Trauer um die geliebte Tochter sie manchmal fast erdrückte oder wie viel Angst sie um ihren Uwe ausgestanden hatte, als er seinen schweren Herzinfarkt hatte. Und sie gestand sich und den Nordens ebenfalls die vielen Sorgen um Erik ein. Sie wusste, dass Maikas Tod ihn verändert hatte. Er haderte mit dem Schicksal und nährte eine große Wut und Trauer in seinem Herzen.

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