Читать книгу Wenn Lernen schwierig ist. Alles, was den Lernalltag mit Kindern erleichtert онлайн

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Ich beneide die jungen Eltern wirklich nicht, wenn man die Flut an Informationen bedenkt, die auf sie einprasseln. Beim Kinderarzt, im Kindergarten, in der Spielgruppe: Die Verunsicherung wird untereinander zusätzlich genährt durch ständiges Vergleichen, ob das Kind dies oder das auch schon könne, und das Vorführen der Kinder, zu zeigen, was er oder sie schon alles kann. Sicher wollen alle Eltern nur das Beste für ihre Kinder. Die Frage ist nur: Was ist das Beste und ist das Beste planbar?

Die Wirklichkeit sieht so aus, dass schon recht früh in den Köpfen vieler Eltern der Wunsch vorherrscht, dass ihre Kinder einen guten Beruf erlangen sollen, d.h. eine gute Bildung benötigen, d.h. einen guten Schulabschluss, d.h. gute Noten in der Schule, d.h. eine frühe Förderung … damit all das gelingen kann. Was also ist der naheliegendste Gedanke für viele Eltern? Ganz einfach: »Man kann nicht früh genug anfangen!« In diesem Denk-Dilemma stecken viele Eltern unbewusst, da sie den Konkurrenzkampf in unserer Leistungsgesellschaft mitbekommen und sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder machen. Eltern möchten das Beste für ihr Kind. Doch was ist dieses »Beste«?

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