Читать книгу Liebe In Monte Carlo онлайн

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„Das ist mir klar, Alaine“, stimmte ihr Tempera zu, „aber du weißt auch, daß es immer schwieriger wird, größere Geldbeträge aufzutreiben.“

„Ja, das stimmt. Haben wir denn nichts mehr, was wir verkaufen könnten?“

„Nur noch die eine Zeichnung, die wir für den Notfall aufbewahren wollten.“

„Dann verkaufe sie!“ rief Lady Rothley. „Dies hier ist eben ein Notfall. Ich bin mir sicher - ja, völlig sicher -, daß der Herzog sehr in mich verliebt ist.“

Da Tempera schwieg, fuhr Lady Rothley nach kurzer Pause fort: „Er sagte mir heute, ich sei der reinste Tizian. Wer war übrigens Tizian?“

Tempera lachte. Ihr besorgter Blick verschwand.

„Alaine, du mußt doch wissen, wer Tizian war! Und der Herzog hat völlig recht. Du siehst genauso aus wie seine ,Venus mit dem Lautenspieler' oder vielleicht auch wie die ,Venus mit dem Spiegel'.”

„Ist das ein Kompliment?” fragte Lady Rothley unsicher.

„Ein großes Kompliment!” beruhigte Tempera sie.

Sie liebte das Lächeln, das jetzt auf dem Gesicht ihrer Stiefmutter erschien.

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