Читать книгу Unplugged. Mit Gitarre um die Welt онлайн

118 страница из 125

Die beiden knatterten auf ihrem Museumsstück davon, während ich dem Kloster entgegenging. Der Tag neigte sich dem Ende zu, die Abendsonne tauchte die schroffe Bergwelt um mich in ein warmes Gelb. Der Weg führte immer steiler bergauf. Bald gelangte ich an ein offenes steinernes Tor, hinter dem zahlreiche Stufen durch terrassenförmig angelegte Gärten in die Höhe führten. Ich setzte meinen Weg fort, bis ich vor einem massiven, quaderförmigen Turm stand, offenbar das Herzstück des Klosters. Ich blickte umher. Die einzige Öffnung in der Steinmauer hatte eine Höhe von anderthalb Meter. Sie sah aus wie eine Tür für Zwerge. Es herrschte Stille. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen.

200 Meter weiter befand sich noch ein weiterer Gebäudekomplex, doch eine kleine Schlucht trennte ihn vom Turm. Etwas weiter oben fand ich jedoch eine Stelle, an der ich hinab und auf der anderen Seite wieder hinaufklettern konnte. Immer noch barfuß, machte ich dabei schmerzhafte Bekanntschaft mit den Disteln, die es hier oben gab. Als ich humpelnd bei dem anderen Gebäude ankam, musste ich feststellen, dass es leer stand.

Правообладателям