Читать книгу Unplugged. Mit Gitarre um die Welt онлайн

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Das fahle Mondlicht fiel in einen kleinen, mit Gerümpel vollgestellten Raum. Ein modriger Geruch kam mir entgegen. Ich drehte mich noch mal um, blickte in die dunkle Nacht und hielt inne. Klare Sache, etwas Besseres würde ich heute nicht mehr finden. Ich setzte meinen Rucksack ab, kramte meine Taschenlampe hervor und betrat die Hütte. Der Schein der Taschenlampe fiel auf alte Bretter, kaputte Möbel, ausgediente Elektrogeräte und allerhand Müll. Von der Decke herab hingen lange, staubige Spinnweben. Da, eine Tür! Sie musste in ein Nebenzimmer führen. Der Weg dorthin war durch das ganze Gerümpel versperrt, doch soweit man von hier aus sehen konnte, musste das Zimmer größtenteils leer sein. Mein Lichtschein fiel auf etwas Weißes am Boden. Da lag Schnee! Ich lehnte mich so weit es ging nach vorne und leuchtete an die Decke. Das Dach hatte ein Loch, es war zum Teil eingebrochen. Auch sonst befand sich dieser Raum in einem weitaus schlechteren Zustand als der andere. Es lag auf der Hand, was es zu tun gab. Nach einer Weile hatte der ganze Schrott den Platz gewechselt, der erste Raum war leer und der andere voll. Ich fand sogar einen kleinen Reisigbesen, mit dem ich die Spinnweben entfernte und den staubigen Erdboden kehrte. An den zahlreichen Nägeln, die aus den Holzwänden ragten, hing ich meine Sachen auf, in die sauberste Ecke legte ich meine große Plastiktüte – darauf Isomatte, meinen knallroten Biwaksack, Schlafsack und Innenschlafsack.

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