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Lufthauch

Tama war verschwunden. Und der Elfenkrieger mit ihr. Lufthauch starrte auf den verwaisten Lagerplatz, das erkaltete Feuer und die niedergedrückten Pflanzen, die ihm zeigten, wo noch vor kurzer Zeit Tama gelegen und im Schlaf gestöhnt hatte. So lange bin ich doch gar nicht weggeblieben, dachte er. Jetzt steh ich hier mit genug Fleisch in den Händen, Pflanzenblättern und Blumenzwiebeln, dass ein ganzer Erkundungstrupp davon hätte satt werden können. Sie sind weg, und ich bin als einziger noch übrig. Der letzte Mann, wenn alle anderen weiterziehen. Und gleich darauf: Hoffentlich geht alles gut mit Tama.

Seltsame Gefühle balgten sich in seiner Brust, drückten sie so eng zusammen, dass er kaum Luft bekam, um ihr im nächsten Augenblick zu gestatten, sich erleichtert zu weiten und die Luft der ganzen Welt in sich aufzusaugen. Was für ein Drama hatte er nichtsahnend mit ausgelöst. Ein Band aus Drachenleder hatte sich Tama um den Unterarm gewickelt und das hatte sich sofort in ihre Haut hineingefressen, als ob es mit der Menschenhaut verschmelzen wollte. Hart, zäh und magisch war das Band, und Tamas Haut war weich und geschmeidig. Sollte ihre Haut auch magisch sein, dann beherbergte sie aber eine ganze andere Magie, eine, die vielleicht jemanden träumen ließ, die aber völlig ungeeignet war, sich gegen feindliche Angriffe zu wehren. Und so hatten sich Haut und Fleisch entzündet, der Arm schwoll ihr an und glühte im Fieber. Sie würde den Tag nicht überleben. Da war er sich sicher. Andererseits …

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