Читать книгу Spinning ist was für Friseure - Das neue Buch der Radsportzitate онлайн

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Jan Ullrich zu seiner Verfassung vor der Tour de France 2004

An Wunder zu glauben, fällt schwer. Lourdes liegt schon hinter uns.

Jan Ullrichs Betreuer Rudy Pevenage über den wachsenden Rückstand seines Schützlings bei der Tour 2004

In einem Feld ohne Doping hätte Ullrich sie alle geschlagen, und das auf Jahre.

Jef D’hont, belgischer Radsportpfleger und Enthüllungsbuchautor

Classiques

»Manche Leute schenken einen Ring, wenn sie einen Hochzeitsantrag machen. Ich habe ihr einen Pflasterstein geschenkt.«

Paris–Roubaix – die »Königin der Klassiker«, die »Hölle des Nordens« – ist ein herrlich unzeitgemäßes und ungerechtes Rennen voller Staub und Schlamm und Schläge, eine Belastungsprobe für Material und Taktik. Ein solches Rennen verdient eine außergewöhnliche Siegestrophäe, keinen goldglänzenden Protzpreis. Mit dem Pflasterstein-Original gibt es für den Tagesbesten eine durch und durch authentische Auszeichnung. Als der Belgier Johan Van Summeren, ein Hüne, der in seiner Laufbahn oft als verlässlicher Domestik eigene Siegchancen hintanstellte, 2011 das Rennen nach erfolgreichem Ausflug in die Ausreißergruppe und anschließender beherzter Solo-Attacke gewann, war der Jubel so groß, dass er im Überschwang seiner Freundin unmittelbar nach der Ankunft im Velodrom von Roubaix einen Heiratsantrag machte. Da die Freundin sich ihre Brötchen als Radsportjournalistin verdiente, wusste sie nur zu gut um die symbolische Bedeutung des massiven Pavé-Pokals als Ringersatz. Sie hat dann auch nicht mit »Nein« geantwortet.

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