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Inquiry als Wissen in Aktion

Wir haben gesehen, daß die Inquiry begrenzt bleiben wird, solange sie als ein Mittel zum Erreichen persönlicher Ziele verstanden wird, die wir auf der Basis unseres gewöhnlichen Wissens übernehmen, denn unsere persönlichen Ziele beruhen auf dem, was wir schon zu wissen glauben, auf unserem schon erworbenen Wissen. Da unsere Ziele auf diesem Wissen beruhen, ist es unvermeidlich, daß unsere Inquiry, wenn wir glauben, daß ihr Sinn und Zweck im Erreichen dieser Ziele liegt, eng und begrenzt ist.

Eine umfassendere und offenere Inquiry erschließt uns ein unterscheidendes Wissen, das nicht von gewöhnlichem Wissen und seinen Sichtweisen gebunden ist, sondern das einfach gewahr wird, wann immer eine bestimmte Sichtweise wirksam ist. Je offener die Inquiry wird, um so mehr ist man in der Lage zu sehen, wie gewöhnliches Wissen eine dünne Schicht erzeugt, durch die man immer in das schaut, was man gerade erfährt. Durch Inquiry erschließt man diese Erkenntnis, dieses Grundwissen, und es beginnt, zugänglich zu sein. Wenn man den Schleier gewöhnlichen Wissens auflöst oder beiseite schiebt, fängt man an, direkt, unmittelbar und intim hinzuschauen, und die Erfahrung ist jetzt auf reinere Weise Grundwissen. Beobachter und Beobachtetes lösen sich auf. Zu dieser Bewegung, die eine Transformation von Bewußtheit ist, kommt es durch Verstehen.

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