Читать книгу Forschungsreise ins innere Universum онлайн

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Sie können schriftlich so oft Inquirys machen, wie Sie wollen, aber es ist gut, sie mehrmals in der Woche durchzuführen. Genauso, wie Sie eine Zeit zum Meditieren reservieren, können Sie eine Zeit bestimmen, in der Sie sich mit Ihrem Tagebuch hinsetzen und schreiben. Da Inquiry auf Selbstbeobachtung beruht, bedeutet es – so Sie mit der Praxis der Inquiry beginnen –, daß Sie größere Achtsamkeit bei Ihrer Erfahrung zu entwickeln beginnen: auf Ihre Gedanken, Sinneswahrnehmungen, Gefühle und Verhaltensweisen. Achtsam mit Ihren Erfahrungen umzugehen kann zu einem kontinuierlichem Prozeß werden, der Sie mit einem reichen Beobachtungsfeld versorgt. Wenn Ihre Bobachtung anfängt, Muster in Ihrer Erfahrung zu enthüllen, werden als Antwort auf diese Muster natürlicherweise Fragen auftauchen. Deshalb wird der Prozeß, wenn Sie zu Ihrer für die Inquiry festgesetzten Zeit kommen, häufig bereits begonnen haben. Dann setzen Sie sich einfach hin und folgen dem Faden der Inquiry.

Eine andere Weise, Inquiry zu praktizieren, besteht darin, diese mit anderen zusammen durchzuführen. Sie können einen oder zwei Freunde einladen, um sie mit Ihnen gemeinsam zu machen. Wenn drei sich zusammensetzen, um die Inquiry-Übung zu machen, kann man die einfache Form benutzen, so daß jeder fünfzehn bis zwanzig Minuten einen bestimmten Teil seiner Erfahrung erforscht. Während eine Person die Inquiry macht, sind die anderen zwei stille Zeugen, die die Präsenz bei ihrer eigenen Erfahrung üben, während sie offen und neugierig der Inquiry zuhören. Das ist ein besonderer Vorteil, wenn man mit anderen eine Inquiry macht: Der eigene Prozeß wird dadurch, daß man Zeuge der Inquiry anderer ist, vertieft. Man kann auf diese Weise so oft üben, wie man möchte. Sie finden vielleicht zwei andere Menschen, die ebenso neugierig wie Sie selbst sind, und Sie machen sie jeden Tag zusammen.

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