Читать книгу Gallo rosso. Kilian und Heinlein sind zurück онлайн

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»Hat schon jemand mit dem Geiselnehmer gesprochen?«

»Spricht kein Deutsch, nur ein paar Brocken Englisch.«

»Übersetzer angefordert?«

»Niemand weiß, für welche Sprache.«

Auch das noch.

»Ein SEK?«

»Ist auf dem Weg.«

Aus Nürnberg. Wenn sie gut durchkamen, waren sie in einer Stunde hier.

Sie erreichten die Glastüren, danach die Treppen, der Lärm verebbte. Heinlein atmete kalte, unlustige Februarluft, er fröstelte in dem dünnen Kostüm.

Die Personenschützer und Fahrer der Minister rauchten abseits, glotzten blöde herüber. Polizeioberkommissar Hoffmann war unter ihnen.

Was machte der hier?

Hoffmann grüßte, Heinlein zurück und rein in den Streifenwagen.

»Wohin geht’s?«

»Zwischen Tunnelende und Hauptbahnhof.« Schäfer startete den Wagen. »Der Geiselnehmer hat ein Ultimatum von einer Stunde gesetzt.«

»Ich denke, er spricht kein Deutsch?«

»Er stammelte was von one hour … bumm!«

»Und wann hat er das zum ersten Mal gesagt?«

Schäfer schaute auf seine Armbanduhr. »Vor genau 50 Minuten.«

»Und die Bundespolizei hat nicht gestürmt?!«

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