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Ich schlief tatsächlich fast noch zwei Stunden.

Immerhin.

Als Schröder gegangen war, erwartete ich, Bogarts dröhnendes Motorengeräusch zu hören, aber es kam nicht. Ich schaute hinaus. Es war noch sehr dunkel, aber ich sah immerhin, dass das Gartentor geschlossen und die Straße leer war. Er ist wohl gegangen, dachte ich und beschloss zu packen, ehe ich mich hinlegte.

Während ich das tat, fragte ich mich wieder, wie es eigentlich um mich bestellt war und warum es immer lief, wie es lief, sobald ich Schröder traf. Ich hatte schon öfter Veranlassung gehabt, darüber nachzudenken, war aber nie zu einem Ergebnis gekommen. Einmal, vor langer Zeit (es kam mir vor, als sei es fünfzig Jahre her, mindestens), hatte ich begriffen, dass man bei Schröder einsehen musste, nichts machen zu können und sich deshalb von ihm fernzuhalten hatte.

Und doch, kaum tauchte er auf, war es, als ob ich gleichzeitig größer und kleiner wurde, wenn ihr versteht, was ich meine. Wenn ich ehrlich sein soll, ich bin selbst nicht so sicher. Was ich meine? Also: Ich sage erst Nein und mache dann doch, was er sagt, und gleichzeitig war da so ein Gefühl, dass er mich irgendwie brauchte, dass ich mich quasi um ihn kümmern müsste. Das war vielleicht ein bisschen überheblich von mir, aber so ein Gefühl hatte ich.

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