Читать книгу Die Pegasus-Schwestern. Das Rätsel des Schimmels von Amrum онлайн

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»Übrigens, in meiner Klasse ist auch ein Junge, den ich ganz toll finde.«

Nora hob ihren Kopf. »Milan?«

»Wie kommst du auf den?«

»Er ist der einzige Junge, von dem du etwas erzählst – und nicht gerade wenig.«

»Na ja …«

»Bist du verliebt?«

Bella lächelte verlegen. »Also –«

»Bella ist verliebt!«, rief Nora lautstark und rannte ins Haus.

»Nora!«


Papa stellte Brot und verschiedene Beläge auf den Küchentisch. »Da ich erst heute Abend kochen wollte, gibt es jetzt Brot. Ihr hättet doch noch bis heute Nachmittag auf dem Hof bleiben können.«

Nora gab keine Antwort. Sie versuchte wieder möglichst mürrisch auszusehen. Auch Bella saß schweigend, mit herunterhängenden Mundwinkeln auf ihrem Stuhl.

»Na toll«, sagte Papa. »Nora ist anscheinend sauer, weil ich noch nichts von Maren und mir erzählt habe, oder? Und Bella … Warum bist du jetzt sauer?«

»Weil Nora Quatsch über mich erzählt.«

»Ist kein Quatsch!«, verteidigte sich Nora lautstark.

»Ist es wohl!«, schrie Bella zurück.

Papa sah von einer zur anderen, aber beide schwiegen wieder und starrten nur auf die Tischplatte vor sich. »Das wird ja ein sehr unterhaltsames Mittagessen. Wer zuerst lacht, hat verloren.« Niemand reagierte. »Wollen wir nach dem Essen ans Meer?« Bella hob ihren Kopf, nickte und rang sich ein kleines Lächeln ab. Nora reagierte noch immer nicht. »Maren hat mir gesagt, dass Sabrina mit euch vielleicht einen Ausritt an den Strand machen will.«

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