Читать книгу Wintertauber Tod. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Womit könnte ich Recht haben?

Tanner verdrehte die Augen.

Ja, du hast doch gesagt, er fühlt sich vielleicht nicht besonders geliebt.

Ach so, ja genau. So könnte es sein.

Wie geht ihr denn jetzt vor, Michel?

Michel lehnte sich zurück und steckte sich ein letztes Stück Brot in den Mund.

Ich sehe es doch auf deine Stirn gemeißelt, dass du bereits einen Schlachtplan hast, und da will ich dir natürlich nicht vorgreifen. Du, übrigens, die Marmelade schmeckt ausgezeichnet. Hast du die selbst eingemacht?

Nein, die hat mir erst gestern Abend Solange mitgebracht. Sie hat sie eingemacht. Was ich damit sagen will: Wir haben das Glas gerade erst aufgemacht.

Aha. Solange kann also gut Marmelade einkochen. Sieh an. Schade, dass das Glas jetzt schon leer ist. Aber sie kocht dir sicher noch eine Marmelade, meinst du nicht? Wenn du sie freundlich bittest? Was dir sicher nicht schwer fallen wird.

Michel versuchte sich an einem ernsten Gesicht, doch das Lachen siegte.

Auf deine Anspielungen kann ich verzichten, Serge Michel. Jetzt mal ernsthaft. Also, mein Vorschlag: Lasst sämtliche Zeichen fotografieren. Ich zeige die Bilder dann einem Semiotiker.

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