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Es musste eine Aussenbeleuchtung geben – nahm ich an –, ich suchte die Schalter und fand drei an der Säule, bei der die Schiebetür einrastete. Ich knipste alle drei an. Na also! Scheinwerfer flammten auf, irgendwo unter der Dachtraufe – der Garten erstrahlte wie ein Fussballfeld bei einem Abendspiel: Rasen, Kräutergarten, der Granitplattenweg bis zur Steinplatte, von der eine Steintreppe in den Schwimmteich führte, alles wurde von Licht überflutet. Selbst tief im Wasser, unter dem untersten Tritt der Treppe, am Teichgrund, erstrahlte ein Scheinwerfer und erhellte das Wasser.

Gespensterhaft.

Ich ging durchs Haus und knipste alle Lichter aus. Nun war die Aussicht vom Tisch aus berückend, auffallend stimmungsvoll, als wäre die Anlage nach einem Bild angeordnet und für die Sicht von diesem Platz aus gebaut worden. Eine kleine Bogenbrücke aus Holz führte über den Teich. Dahinter Blumenbeete, Schilf, ein Steingarten, eine mannshohe Tanne, Sträucher, ein Gartengrill. Wer so viel Geld in den Garten steckte, der wollte auch nachts etwas davon sehen können, das war verständlich.

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