Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Michel musste erst mal Luft holen.

Sie wollen wissen, was ich in den vier Stunden und siebenunddreißig Minuten gemacht habe?

Ja, wenn Sie die Güte hätten.

Michel verschränkte nun seinerseits seine Arme vor der Brust.

Können Sie sich wirklich nicht vorstellen, was ein leitender Kommissar in so einem Falle tut?

Auf der Stirn des neuen Polizeichefs bildete sich diese schon amtsbekannte kleine Zornfalte, ein Zeichen, bei dem die Untergebenen normalerweise sofort einlenkten. Michel dachte nicht im Traum daran, sondern hielt dem Blick stand.

Doch, ich kann es mir schon vorstellen, aber ich hätte es gerne von Ihnen gehört.

Jetzt gab Michel irgendein kleiner Teufel die Sporen.

Da Sie es sich vorstellen können, brauche ich Ihnen das professionelle Prozedere in so einem Fall ja nicht aufzuzählen. Sobald wir Erkenntnisse haben, werden Sie es als Erster erfahren. Reicht das?

Nein, das reicht nicht. Das hat bis jetzt vielleicht gereicht. Jetzt nicht mehr.

Aha. Und warum nicht?

Michel spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach, und er verfluchte sich innerlich.

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