Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Hat sie sich denn die Kleidung angeschaut?

Lena nickte.

Sie hat kurz hingeguckt und gesagt, dass das nicht seine Kleider seien. Damit wolle sie nichts zu tun haben. Von den Schuhen war sie richtig angewidert.

Sonst hat sie nichts gesagt?

Nein, ich habe sie dann mit dem Taxi wieder nach Hause begleitet. Sie hat nur einmal etwas gemurmelt, dass ich nicht richtig verstanden habe. Es klang wie Marmarameer.

Marmarameer?

Nein, nein, ich glaube nicht, dass sie dieses Wort gesagt hat. Ich glaube nur, es kommt dem, was ich gehört habe, am nächsten.

Sie fuhr mit der Hand ärgerlich durch die Luft.

Ich habe nachgefragt, aber sie starrte nur ins Leere. Beim Aussteigen habe ich ihr vorgeschlagen, sie zu begleiten. Oder ihr noch ein bisschen Gesellschaft zu leisten.

Sie schlug die Hände vors Gesicht.

Oh je! Ihr entsetztes Gesicht hätten Sie sehen sollen! Ui, ui! Als ob ich ihr einen unsittlichen Vorschlag gemacht oder sie gebeten hätte, mich als Erbin einzusetzen.

Michel lachte.

Ja, das überrascht mich nicht. Genauso habe ich sie eingeschätzt. Aber …

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