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«Hoch!» schrie das Volk. «Hoch der Kaiser! Hoch Deutschland! Hurra! Hoch!»

Der Auftritt dauerte wenige Sekunden, der Kaiser wandte sich seinen Begleitern zu und verschwand hinter der nachdrängenden Menge, so daß zwischen Pickelhauben und Oberstenkäppis nur für Augenblicke noch seine Kopfbedeckung zu erkennen war, die den Lederhüten unserer Soldaten glich.

Paul war belustigt, er grinste unverhohlen, während Severin begeistert und immer noch aufmerksam verharrte. Fred warf, nachdem er selber dem Eindruck sich arglos mit offenem Munde hingegeben hatte, einen kurzen, forschenden Blick auf die Brüder, wurde unsicher in seinen Gefühlen und sagte, um nur etwas zu sagen, lächelnd: «Ich hätte gedacht, er trüge einen goldenen Helm.»

«Du bist ein Kindskopf!» bemerkte Severin ruhig.

«Oh, bitte, das ist gar nicht so dumm!» fiel Paul ein. «Er hat nämlich einen goldenen Helm, und er hätte ihn gewiß gern aufgesetzt.»

«Quatsch!» erwiderte Severin. «Ihr wißt natürlich nicht, was für eine Uniform er trägt. Es ist die Uniform des deutschen Gardeschützenbataillons, und dieses Bataillon bestand früher aus Neuenburgern, vor 1857 nämlich, als der preußische König zugleich Fürst von Neuenburg war. Daß er bei uns ausgerechnet diese Uniform trägt, das ist ein sehr feiner Zug … Aber jetzt müssen wir hinauf, wenn wir noch etwas sehen wollen, vorwärts!»

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