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Die alten alleinlebenden Frauen – eine gesellschaftliche Kraft

Zwei der sechs Arbeitsgruppen befassten sich mit den im Alter alleinlebenden Frauen. Obwohl zahlenmässig gross, führt diese Gruppe eher ein Schattendasein und zeigt sich kaum sichtbar als gesellschaftliche Kraft. Die mediale Präsenz im Alter gehört weitgehend dem Paar.

In den Beiträgen dieses Buches steht daher diese Gruppe mit ihren Lebensfragen und Erfahrungen im Zentrum. Es geht zum Beispiel um Fragen zum Umgang mit dem Verlust des Partners, um das Talent des «Dazugehörens» und um die im Alter immer wichtiger werdenden, umsichtig gestalteten Freundschaften. In anderen Texten beschreiben Autorinnen, wie wir mit immer wieder erlebter Abwertung umgehen, wie wir aus eigenen Lebenserfahrungen Kraft schöpfen oder wie wir das spirituelle Innehalten als Quelle für ein gutes Leben nutzen.

Die neuen alten Frauen – Pionierinnen auf vielen Gebieten

Die Autorinnen der Texte gehören einer Generation von Frauen an, die in der Zeit um den Zweiten Weltkrieg herum geboren sind, in den Fünfzigerjahren erwachsen wurden, 1971 als erwachsene Frauen das Stimm- und Wahlrecht erhielten und zehn Jahre später miterlebten, dass der Grundsatz der Gleichberechtigung von Frau und Mann in die Bundesverfassung aufgenommen wurde. Diese Generation von Frauen, die sich nun selbstbewusst «neue alte Frauen» nennen, hat viel gekämpft, sich vieles erstritten und vieles erreicht.

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