Читать книгу Die Schneckeninsel. Kriminalroman онлайн

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Und? Gewinnen Sie?

Sie drehte sich zu ihm.

Ja. Stellen Sie sich vor. Ich gewinne – und wie. Wahrscheinlich, weil ich nichts mehr zu verlieren habe. Wovor sollte ich Angst haben?

Sie lachte ihr raues Lachen.

Und wenn ich gewonnen habe, schlafe ich selig wieder ein.

Und am Nachmittag? Was machen Sie da? Spielen Sie weiter?

Nein.

Sie stand mit einem Ruck auf.

Geben Sie mir ihre Hand.

Tanner stand auf und reichte ihr die Hand.

Sie sollen mir nicht Auf Wiedersehen sagen, sie sollen mich stützen, ich will ins Bett.

Tanner stützte sie. Sie hatte angenehme Hände. Zart geradezu, wenn man an ihre raue Stimme dachte.

Sie ging sehr bestimmt und fast leichtfüßig. Tanner fragte sich, warum sie seine Stütze brauchte.

Ich kriege manchmal Schwindelanfälle, die kommen leider ohne Ankündigung.

Konnte sie Gedanken lesen?

Sie waren jetzt bei ihrem großen Himmelbett angekommen.

Nehmen Sie meinen Morgenmantel.

Das war keine Bitte, das war ein Befehl. Er trat hinter sie und griff nach dem schweren Mantel an seinem umgelegten, weichen Kragen. Sie schlüpfte aus den Ärmeln. Sie stand wortlos da, als lauschte sie auf etwas. Dann streckte sie ihre schlanken Arme nach ihren Haaren aus.

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