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Joan Powell saß am Schreibtisch, vor sich das Einnahmenbuch, in der Hand den Federhalter, den Kopf gebeugt. Das dunkle Haar fiel ihr über die Schultern nach vorn.

Der Alte sah auf das Haar, auf ihren Nacken.

James Powell hielt die Laterne nun so, dass der Spiegel das Licht blendend hell auf die sitzende Frau warf. Sie war schön, weiß Gott, sie war anständig, ehrlich und sauber. Und er kam sich wie ein feiger Lump vor, der vor Angst die Hosen voll hatte und tat, was diese verfluchten Kerle verlangten, die hinter ihm herschlichen, die Stiefel ausgezogen hatten – leise wie Gespenster waren.

»Bist du müde, Dad?«

Jetzt sah er das Messer. Es schwebte über seiner Schulter, die Spitze berührte seine Halsschlagader.

»Ja, schon«, sagte er stockheiser. Der Kloß in seinem Hals wurde immer größer. »Ich bin müde, Joan.«

Leise, schnell – so kam nun der kleine Teufel, dieser Hundesohn mit dem Rasiermesser. Er huschte an Powells linker Seite vorbei. Jetzt hielt er kein Rasiermesser in der Hand. Er hatte die Hände wie Geierkrallen vorgestreckt und trat lautlos hinter den einfachen Stuhl, auf dem Joan saß. Sein Gesicht zeigte ein Grinsen – so viel sah der Alte, aber er wusste nicht, warum der krummbeinige, breitschultrige kleine Halunke grinste.

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