Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Sofort erhob sich ihr Mann, Alexander von Schoenecker. Er hatte die Mittagspause genützt und in der Tageszeitung geblättert. »Das dürfte dich interessieren«, meinte er und reichte seiner Frau die Zeitung. »Hier!« Mit dem Zeigefinger deutete er auf einen Artikel.
Eine Falte erschien auf Denises Stirn. Alexander hatte damit gerechnet. Er verwaltete den Familienbesitz Schoeneich selbst und war daher ein vielbeschäftigter Mann. Trotzdem fand er noch Zeit, mit seiner Frau über Sophienlust zu sprechen, das durch eine Straße mit dem Gut verbunden war. Er liebte seine Frau sehr, und daher versuchte er auch stets, Anteil an ihrer Arbeit zu nehmen.
»Wenn das stimmt! Der arme Junge!«
Erstaunt sah Alexander seine Frau an. »Im Gegenteil, der Junge muß sehr ungezogen sein. Legt einfach Feuer! Zum Glück konnte verhindert werden, daß die ganze Wohnung ausbrannte.«
»Hier steht aber, daß der Junge erst sechs Jahre alt ist. Er muß schon sehr verzweifelt sein, um so etwas zu tun.«
»Das ist wieder typisch du.« Alexander legte seiner Frau die Hände auf die Schultern. »Du liest aus so einem Artikel immer alles mögliche heraus. Aber wahrscheinlich hast du recht, wie immer.« Er küßte seine Frau auf die Stirn. »Erzählst du mir am Abend von dem Jungen? So wie ich dich kenne, wirst du doch nähere Erkundigungen einziehen.«