Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

276 страница из 329

»Ich bin gern gekommen. Viel Erfahrung habe ich auch nicht, aber ich habe den Kleinen gern. Vielleicht spürt er das.« Sonja folgte Denises Blick. Sie sah Tobias zusammengesunken auf dem Bärenfell sitzen. Er schien seine Umgebung überhaupt nicht wahrzunehmen.

»Oh, Tobi!« Sie eilte auf ihn zu. Impulsiv schloß sie ihn in ihre Arme. »Was ist denn los mit dir? Ich dachte, du bist gern in Sophienlust?« Stocksteif saß Tobias da.

Sonja sah nur noch den Kleinen. Sein verweintes Gesichtchen, den zuckenden Mund. Auch sie spürte, daß das kein Trotz war, sondern echte, tiefe Verzweiflung.

»Tobi.« Sie kniete sich neben ihn und versuchte, die Tränen zu trocknen, die wieder über seine Wangen liefen. »Ich möchte dir doch helfen. Du mußt mir nur sagen, warum du so weinst.«

»Alle, alle sind gemein.« Tobias drehte den Kopf zur Seite. Es waren die ersten Worte, die er seit zwei Stunden sprach.

Sonja drehte mit sanfter Gewalt sein Köpfchen wieder in ihre Richtung. »Schau mich doch an, Tobi«, bat sie. »Ich bin zu dir gekommen. Nur zu


Правообладателям